Samhain - Hexenneujahr

Erschienen am: 30. Oktober 2020

Für die Kelten begann das Jahr mit dem Novemberneumond.
Zur damaligen Zeit wurde das neue Jahr nicht in der Nacht vom 31. Dezember auf 1. Januar gefeiert, sondern in der Nacht von 31. Oktober auf 1. November.

Die Tage werden kürzer. Das farbenfrohe Blätterdach des Waldes beginnt zu fallen, die ganze Kraft der Pflanzen zieht sich in die Wurzeln zurück. Herbststürme fegen bedrohlich über das Land und doch lüften sie mal richtig durch, indem Abgestorbenes in der Natur ausgebrochen und „fortgeräumt“ wird.

Es war die Zeit des Loslassens, nur so kann etwas Neues entstehen.

Gut sein lassen, was war.

Es war schon immer wichtig, mit Vergangenem abzuschließen, reinen Tisch zu machen, denn das schafft Platz für neue Ideen, Eingebungen, Visionen. Die Menschen spürten, dass zu dieser Zeit das Tor zu unseren Ahnen weit geöffnet ist. Wie mystisch kann ein Nebelspaziergang zu dieser Zeit auch sein, hat er doch etwas Verbindendes, er lässt uns nachdenklich werden, er führt uns zurück zu unseren Wurzeln.

Räuchern zum Loslassen: Beifuss

Quelle: aus unserem Buch: Räuchern mit den Schätzen der Natur

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